Jahrhunderthochwasser in Halle

Im Juni 2013 wurde die Stadt Halle von einer schweren Hochwasserkatastrophe heimgesucht, die große Schäden und menschliches Leid verursachte.
Es war das höchste Hochwasser seit Inbetriebnahme der Saaletalsperren und sogar das höchste seit dem 25. November 1890, als die Saale in Halle, umgerechnet auf den heutigen Pegel Trotha UP, auf 10,10 m stieg. Nachdem das Hochwasser der Saale den Glauchaer Platz teilweise überspült hatte, wurden die traditionellen Händel-Festspiele abgesagt. Der Straßenbahnverkehr zwischen Halle und Halle-Neustadt wurde gekappt, die Schulen in Halle-Neustadt bis zum 10. Juni geschlossen. Nach dem beginnenden Überlaufen des Gimritzer Dammes am 5. Juni wurde eine freiwillige Evakuierung der östlichen und südlichen Teile des größten Stadtteils Halle-Neustadt eingeleitet, da auch von unten das Wasser drückte.
Hunderte eingesetzte Einsatzkräfte und Tausende freiwillige Helfer kämpften hier gegen Wasseraustritte. Währenddessen fiel eine Pumpstation aus. Die Evakuierung soll insgesamt knapp 30.000 Einwohner betreffen. Auch Teile der Innenstadt, besonders die unter Wasser stehende Klaustorvorstadt und der Ratswerder waren von der Evakuierung und Sperrungen betroffen. Der höchste Pegelstand am 5. Juni war 8,10 Meter. Damit wurde die bisherige Höchstmarke der Saale von 7,00 m vom 15. März 1947 deutlich übertroffen. (Quelle: Wikipedia)

Während wir mit der jungen Thate-Riepe Urlaub in Freienwillen / Langenballig verbrachten, hat Uwe den Wasserpegel an verschiedenen Plätzen in Halle im Bild festgehalten. Es hat dann fast 10 gedauert, ehe der neue Deich am Gimritzer Damm zum Schutz von Halle-Neustadt fertig gestellt wurde...